Vor und Rücklauf zum HKV

In deiner Planung ist die Rohrführung so konzipiert, dass keine Kreuzungen auftreten und ein gleichmäßiger Abstand gegeben ist. Denn auch Vor- und Rücklaufleitungen temperieren die Fläche, in der sie verbaut sind.

Die Rohrführung ist in der Planung immer vereinfacht dargestellt, sollte bei planlich dargestellten 90° Rohrverläufen ausreichend Platz vorhanden sein, sollte das 16er Rohr nur gebogen werden.

 

Achte beim Verlauf der Leitungen, dass sie nach Möglichkeit keinen direkten Kontakt haben, so verhinderst du einen Energieaustausch. Direkt vor dem Heizkreisverteiler, ist das nicht immer möglich, hier gilt es die Kontaktfläche so gering wie möglich zu halten.

 

Anschluss an den HKV

Beim Standard Heizkreisverteiler sind zwei Anschlussreihen vorhanden. Eine Reihe ist für den Vorlauf hier rot dargestellt und eine ist für den Rücklauf hier blau dargestellt. Beim Anschließen an den Heizkreisverteiler empfehlen wir zuerst die Verbindungen zur Ebene der Vor- und Rücklaufleitungen vorzubereiten.

In unserem Beispiel sind die Leitungen auf die Bodenebene zu führen. Deshalb werden für jeden Heizkreis der Vorlauf und Rücklauf entsprechend mit einer Rohrschere abgelängt, und mit 90° Winkel vorbereitet.

Für einen sauberen Anschluss werden die Leitungen mit einem Rohrentgrater behandelt, anschließend wird die Klemmringverschraubung angebracht. Die vorbereiteten Anschlussleitungen werden jetzt in die geplante Position gebracht werden und die Klemmringverschraubung an den Heizkreisverteiler geschraubt.

Sobald alle Heizkreise so an den Heizkreisverteilter angeschlossen worden sind, werden die Vor- und Rücklaufleitungen laut Planung zu ihren Heizkreisen hin, mit Außenmuffen oder Doppelnippeln, verlängert. Dabei werden sie möglichst gleichmäßig in der Fläche verteilt. Das gelingt bei ausreichend Platz über das Biegen des 16er Rohrs. Sollte ein Biegen nicht möglich sein, kann auch mit Winkeln gearbeitet werden.