Fachexperten sind sich darüber einig, dass Menschen, die sich regelmäßig in von Schimmel befallenen Gebäuden aufhalten, gesundheitlich stark gefährdet sind. Deren Risiko, an Atemwegsbeschwerden und Asthmaerkrankungen zu leiden, ist dadurch bis zu 75 % höher.

Doch der Schimmel löst nicht immer dieselbe Reaktion aus. In diesem Artikel erfährst du vier unterschiedliche Weisen, wie sich der Schimmel auf deine Gesundheit auswirken kann.

Als Information vorab solltest du allerdings noch wissen, woraus der Schimmel besteht und wie er zu dir gelangt.

 

Schimmel erreicht den Menschen über die Atemwege, die Haut oder die Nahrung

Schimmel setzt sich aus einer Verflechtung von Zellfäden zusammen. Der Pilz selbst ist genügsam und findet in nahezu allen Böden gute Lebensbedingungen.

Die Fortpflanzung des Schimmelpilzes findet über Sporen statt, die in großen Mengen an die Luft abgegeben werden. Innerhalb deiner Räumlichkeiten finden sie dann optimale Wachstumsbedingungen, wenn eine hohe Luftfeuchtigkeit mit kalten Flächen aufeinandertrifft.

Du nimmst die Schimmelsporen hauptsächlich über das Einatmen auf. In seltenen Fällen können sie auch direkt über die Haut aufgenommen werden. Wenn es sich um Schimmel auf Lebensmitteln handelt, kann dieser in solch einem Fall auch über die Nahrung aufgenommen werden.

Wie sich der Schimmelpilz nach der Aufnahme der Sporen auf deine Gesundheit auswirken kann, erfährst du im Folgenden.

 

Auswirkung 1: Allergien treten bei dir auf!

Prinzipiell kann es bei allen Arten des Schimmelpilzes dazu kommen, dass Allergien auftreten. Staub, der Schimmelpilzsporen enthält, ist offiziell als allergen eingestuft. Zu den Schimmelpilzen, die als besonders gefährlich eingestuft werden, zählen „Penicillium marneffei“ und „Aspergillus fumigatus“.

Nicht nur der Schimmelpilz selbst und seine Sporen sind für Allergien verantwortlich. Auch die Allergene, die an den Staub abgegeben werden, tragen ihren Teil dazu bei.

Die Sporen verteilen sich in den Wohnräumen und hängen sich an den Feinstaub, der in der Luft schwebt. Durch deine Atmung nimmst du die Sporen auf und über die Atemwege gelangen sie in deinen Körper.

Je nach Anzahl der Sporen in deinem Körper und deiner körperlichen Verfassung, kommt es später zu einer allergischen Reaktion. Die Stärke der Allergie wird zudem davon beeinflusst, wie schnell die jeweilige Pilzart Sporen produziert.

Als Allergie wird eine überschießende krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems bezeichnet.

 

Auswirkung 2: Du erkrankst an einer Infektion!

Die sogenannte „Mykose“ kann entstehen, wenn der Mensch die Sporen einatmet, direkten Kontakt mit dem Schimmelpilz auf seiner Haut oder mit inneren Organen hat. Allerdings tritt die Infektion nur in seltenen Fällen und nur bei immungeschwächten Menschen auf.

Die Auswirkungen der Infektion kann für die Leidtragenden sehr unangenehm werden, da Pilzfäden in die Arterien wachsen und die Organe schädigen können.

 

Auswirkung 3: Der Schimmelgeruch belästigt dich!

Schimmelpilze an den Wänden können einen faulen, muffigen Geruch verursachen. Dieser kann die Wohn- und Lebensqualität stark beeinflussen.

Untersuchungen haben ergeben, dass der Geruch aus Stoffen wie z.B. Alkohole, Ketone und Terpene entsteht. Darüber hinaus haben Studien einen Zusammenhang zwischen den organischen Verbindungen der Stoffe und Gesundheitsbeschwerden bestätigt.

Die Geruchsbelästigung, kurz genannt MVOC, wurde bisher noch nicht ausreichend erforscht. Trotzdem erschließt sich aus bisherigen Erkenntnissen, dass es körperliche Beeinträchtigungen, wie Schleimhautreizungen und Kopfschmerzen, hervorruft.

 

Auswirkung 4: Die Schimmeltoxine vergiften dich!

Bestimmte Schimmelpilze können gefährliche Giftstoffe produzieren und ausstoßen. Hierbei handelt es ich um Stoffwechselprodukte der Pilze und um die Zellwandbestandteile.

Schimmeltoxine werden zwar hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen, können jedoch auch über die Atemwege in deinen Körper gelangen.

Typische gesundheitliche Auswirkungen der Toxine sind auffällige Müdigkeit und Wahrnehmungsstörungen.

Besonders gefährdet sind Personen, deren Immunsystem durch eine chronische Vorerkrankung geschwächt ist. Darüber hinaus kann es auch Säuglinge und Kinder sehr schnell in Gefahr bringen, da sie noch keine ausreichenden Abwehrkräfte ausgebildet haben.

 

Fazit: Das Gesundheitsrisiko „Schimmel“ wird unterschätzt!

Laut dem Umweltbundesamt (UBA) gibt es bis jetzt noch keine Grenzwerte für Schimmelpilze in Gebäuden. Das zeigt, dass die Forschung sich bisher noch nicht einig ist, ab welchem Ausmaß Schimmel gefährlich für deinen Körper ist. Jedoch ist eindeutig, dass es eine Auswirkung haben muss. Viele Krankheitsfälle beweisen das.

Wir empfehlen dir sofort zu reagieren, wenn du Schimmel an deinen Wänden entdeckst. Noch besser ist es, wenn du es gar nicht erst zu einem Schimmelbefall kommen lässt. So schützt du dich und deine Mitmenschen am besten!

Erfahre in unserem Artikel „Mit diesen beiden Schritten eliminierst du Schimmel für immer!“, wie du dich nie wieder über den lästigen Schimmelbefall ärgern musst.

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